Eine Mitralklappeninsuffizienz kann zwar angeboren sein, entsteht allerdings zumeist durch altersbedingten Verschleiß, eine Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) oder einen Herzinfarkt. Auch ein vergrößertes Herz aufgrund einer Herzschwäche oder Langzeitschäden durch Rheumatisches Fieber können Auslöser sein.
Symptome:
Um die Symptome einer Mitralklappeninsuffizienz zu beschreiben, muss man zwischen chronischem und akutem Verlauf unterscheiden.
Eine akute Erkrankung äußert sich meistens durch den rapiden Abfall der Herzleistung. Es drohen Lungenödeme und ein kardiogener Schock, bei dem das Herz nicht mehr genug Blut zur Versorgung der Organe in den Körper pumpen kann. Dieser Zustand ist lebensgefährlich und muss umgehend behandelt werden.
Eine leichte chronische Mitralklappeninsuffizienz ruft hingegen meist keine Symptome hervor. Bei schwereren Verläufen sind allerdings folgende Beschwerden zu beobachten:
- Herzklopfen/Herzrasen
- Kurzatmigkeit/Atemnot bei Belastung (später auch in Ruhe)
- Wasseransammlungen (Ödeme), meist in den Beinen
- Schnelle Ermüdung und Leistungsabfall
- Nächtlicher Husten